Unter Kunden/Bürgern/Kostenträgern: 9 Mrd Euro ins Nirwana

Was das Jugendamt zusammen mit CEO Rene Kübler von Horizont e.V. aus Thüringen auf den ersten Blick so nebulös mit "Wir stellen den Kunden/Bürgern/Kostenträgern in den Mittelpunkt" 

in der Realität gemeint haben könnten, darüber berichtet Joachim Wilisch zum skandalösen Fall Daria (Kind) und Kristina Becker (Mutter) in der Märkische Allgemeine hier, Landrat Roger Lewandowski mit seinem "Vollstrecker", Büroleiter Roman Lange und CDU-Vertreter Wolfgang Gall erleben bei einem sit-in eine "Prämiere".

Und Kreissprecherin Bianca Lange ist verstört.

 

400 Kindesentführungen im Märkischen 

 

Die Journalistin Kaija Kutter von der TAZ weiss hier von bisher 400 tragischen Fällen im Märkischen zu berichten, die CDU-Familienpolitiker Marcus Weinberg für eine landesweite Initiative gegen die skandalösen, systematischen Kindes-Entführungen, in verschleiernder Behördensprache "Inobhutnamen" genannt, auch zur politischen Debatte in Thüringen bringt.  

 

Keine Hilfe gegen staatliche Kindesentführungen

 

Und Journalistin Linda vom Frauenpanorama geht hier dem mehrfachen, Jahre langen

Versagen von der zuständigen Jungendamtsleiterin Sabine Zimmer und ihrer Vertreterin Sabrina Wilke nachAuch Vormund Jana Lucke sowie Familienrichter Peter Lanowski sind demnach in die skandalösen Machenschaften verwickelt. Ein RTL-Fernsehteam zeigt sich laut dieser Story von Linda völlig respektlos. Selbst Sozialministerin Diana Golze von Die Linke und Familienministerin

Manuela Schwesig wollen im Skandal rund Diana nicht helfen.

 

Schliesslich gehen die Journalistin Leonie Feuerbach zusammen mit Fotograf Maximillian von Lachner vom Qualitätsmedium Frankfurter Allgemeine Zeitung dem finanziellen Skandal hinter

dem persönlichen Drama im Fall der Hartz-IV-Empfängerin Kristina Becker auf den Grund.

 

9 Milliarden schweres Big Business 

 

Ihrem Bericht zufolge lohnen sich derartige Machenschaften schon aus rein finanziellen Gründen für die Anbieter von sogenannten "Hilfseinrichtungen", ein inzwischen 9 Mrd. Euro schweres Business in Deutschland. Thomas Mörsberger, Chef vom Deutschen Institut für Jungendhilfe und Familienrecht in Heidelberg, äussert sich kritisch. Eine kommerzielle Verflechtung zwischen Jugendamtsmitarbeitern, Trägern der profitorientierten Jugendhilfe und hierüber nur scheinbar ahnungslose Familiengerichte kommt in dieser Reportage zwar zur Sprache, wird aber nicht näher untersucht. Es wird die Ärztin und Wissenschaftlerin Ursula Gresser dazu hier nur behutsam zitiert.

 

Welche Auswüchse diese Profitorientiertheit in der sogenannten Jugendhilfe mit dem Credo "Kunden/Bürger/Kostenträger" mittlerweile annehmen, das lesen Sie in unserer Analyse hier.

Es geht CEO Rene Kübler laut diesem Credo von Horizont e.V. aus Thüringen ganz offensichtlich weder um die Kinder noch deren Eltern, es geht ihm und tausende vergleichbare CEOs von

ähnlichen Einrichtungen bundesweit ganz offensichtlich vor allem um ihre marktwirtschaftlichen Referenzkriterien.

 

Es geht vornehmlich ums Einkommen für die Träger und deren Mitarbeiter, um hübsche Dienstwagen, um tolle Tagungen und kongeniale Kongresse - es geht schlichtweg ums big

business.

 

(Foto-Quellen-Nachweis: k.a. auf der Webpräsenz von Horizont e.V.)