Ministerpräsident und Jamaica-Freund Daniel Günther muß die Mannschaft in Schleswig-Holstein zusammenhalten, koste es was es wolle. Auch wenn Parteifreund Werner Kalinka (CDU) als Vorsitzender vom Sozialausschuss Schleswig-Holstein die berüchtigte Willenserklärung "Mehrere Böcke zu Gärtnern machen" zus Skandal-Stiftung A&H zusammen mit: (1.) Stellvertrete rWolfgang Baasch und (2) Birte Pauls von der SPD, (3.) Katja Rathje-Hoffmann (CDU), (4.) Aminata Toure(Bündnis 90 / Die Grünen, (6.) Flemming Mayer (SSW) und (5.) Anita Klahn (FDP) unterzeichnet. Laut dieser Willenserklärung sollen ausgerechnet die ehemaligen Heimkinder Britta Tölch und Antje Christiansen aus Neumünster unter der Dienstaufsicht von Brigitte Karsties und Minister Hubertus Heil vom BMAS in Berlin eine zweifelhafte "Aufarbeitung" für Psychiatrieopfer ausführen, wie wir hier herausgearbeitet haben. Bei der geschäftlichen Aufarbeitung und für 170.000 Euro sind als Medizin-Historiker wiederum Prof. Dr. Cornelius Borck von der Universität aus Lübeck und Dr. Christof Beyer von der Universität Heidelberg für Schleswig-Holstein zum Zuge gekommen. Dr. Christof Beyer arbeitet zusammen mit dem Mehrfachgutachter Professor Dr. Heiner Fangerau von der Universität Düsseldorf wiederum im Bundes-Fachbeirat vom Lenkungsausschuss der Skandal-Stiftung A&H. Weitere Hintergründe zur Skandal-Stiftung A&H decken wir hier auf. 



Unter Flatratern (FDP)

"Klarer Kurs für neue Chancen" - Susann Wilke (re.) 2018 auf Listenplatz 7 im Wahlkreis der FDP in Gettorf und auf Platz 8 im Kreistag Rendsburg/Eckern-förde, bemüht sich um Antworten auf kritische Fragen der Redaktion - als Pressesprecherin unter Dr. Heiner Garg  (FDP) mit dem aktuellen Status HTTP 404 im SozMin und den üblichen Seilschaften hier bestens vertraut.

 

PR als Karriere?

 

Wie ihr Ehemann, Thorsten Wilke, 2018 FDP-Spitzenkandidat in Gettorf, die gutdotierte Stabsstelle von der im Zuge der "Friesenhof-Affäre" geschassten Susanne Hanebuth im SozMin SH übernahm, das berichtet kn-online hier.

 

Wiederum der Online-Ausgabe der Kieler Nachrichten, für die die gelernte PR-Redakteurin Susann Wilke laut ihrem Vorgänger Frank Zabel als Pressesprecher der FDP Fraktion in Kiel auch "journalistisch" tätig gewesen sein soll, gab das Ehepaar Wilke 2015 eine absurde Homestory unter dem bizarren Titel "Die Nanny aus der Mongolei". 

 

 


In der Nacht vom 23. auf den 24.04.2019 wurde im o.g. Internet-Portal www.schleswig-holstein.de die Suchanfrage zu Susann Wilke mit dem bis dahin online produzierten HTTP Status 404 angepasst. Die Suchanfrage seit dem 24.04.2019 ergibt dennoch keine Hinweise auf eine Position als stellvertretende Pressesprecherin im SozMin. Das Organigramm vom SozMin als PDF steht ohne Susann Wilke aber mit Christian Kohl als Pressesprecher und mit dem aktuellsten Änderungsdatum vom 15.04.2019 online zur Verfügung.


Pikante Details

 

Gerüchte aus gut informierten Kreisen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen, wonach Susanne Hanebuth, 1. Vorsitzende der SPD in Lutterbeck und seit der "Friesenhof-Affäre" in ihrer zwischenzeitlich neuen Stabsstelle "Gleichberechtigung" im SozMin ausgerechnet auch für die Umsetzung des Prostituiertenschutzgesetzes in Schleswig-Holstein zuständig, möglicherweise eng verwandt sei mit dem international bekannten Rotlicht-Rocker Frank Armin Hanebuth aus Hannover und Mallorca - die will "Klarer Kurs für neue Chancen"-Susann Wilke gegenüber der Redaktion auch nach wochenlangem Nachfragen weder bestätigen noch dementieren. 

 

Keine Hinweise im SozMin 

 

Bei einer sorgfältig recherchierten Nachfrage der Redaktion mit Bildnachweis nach dem präzisen Verbleib und dem ungehinderten Zugang zu den 7000 hochbezahlten psychiatrischen Gutachten von Nazi-Arzt Werner Heyde unter dem Decknamen Fritz Sawade zwischen 1949 - 1959 im Auftrag des damaligen Oberversicherungsamtes Schleswig-Holstein antwortet die studierte Anglistin Susann Wilke auf die deutliche Beilage der Anfrage ausweichend per email :

 

 

".....ergeben sich aus dem übersandten Bildmaterial keine Hinweise darauf, um welche Akten und welche Dienststelle es sich handeln könnte."


Susanne Hanebuth (re.), 1. Vorsitzende der SPD in Lutterbeck, war zwischenzeitlich für das SozMin Kiel als Stabsstellenleiterin "Gleichberechtigung" für die Umsetzung des Prostituiertenschutzgesetzes in Schleswig-Holstein zuständig. Sie könnte soll laut Quellen in Niedersachsen eng verwandt sein mit dem international bekannten Rotlicht-Rocker Frank Armin Hanebuth (re.) aus Hannover / Mallorca, aber das will stellvertretende Pressesprecherin Susann Wilke unserer Redaktion gegenüber weder bestätigen noch dementieren. 


Der Fall Werner Heyde / Fritz Sawade im SozMin Kiel 

 

Damit bleibt Susann Wilke als Pressesprecherin mit dem Status HTTP 404 im SozMin auch hierzu belastbare Antworten mit erheblichem Öffentlichen Interesse gemäss dem Presserecht Schleswig-Holstein durch ausweichende PR-Manöver schuldig, auch wenn es hunderte Opfer des Nazi-Arztes Werner Heyde alias Fritz Savade aus Schleswig-Holstein bezüglich möglicher, aktueller Entschädigungen aus dem Stiftungsetat von A&H betreffen könnte.

 

Den an "Klarer Kurs für neue Chancen"-Susann Wilke vorgelegten Bildnachweis unserer Redaktion finden Sie im Original hier bei unserem Rechercheprojekt: Holocaust an Psychiatrien und Nazi-Ärzte. 


Dominik Völk (li.) ist als Stabsstellenleiter von Abteilung VIII 4 beim SozMin Kiel u.a. verantwortlich für Psychiatrie, Maßregelvollzug und Gesundheitsberichterstattung. Dr. Michael Hempel (re.) Stabsstellenleiter bei der Abteilung VIII 2 verantwortet u.a. das Referat 20 zum Thema NS-Entschädigung.


Bei einem Hintergrundgespräch zum laufenden Filmprojekt "Graswurzeln gegen Giftschränke" am 12.02.2019 im SozMin mit Susann Wilke und dem ehemaligen Referatsleiter VIII 4 43 in der Abteilung VIII 4 unter Dominik Völk, bisher verantwortlich für Psychiatrie, Maßregelvollzug und Gesund-heitsberichterstattung, Jochen Goerdeler, wurde unter dem Tagesordnungspunkt 4. Heyde / Sawade sowohl die Recherche als auch die Bitte um Mithilfe beim Aktenzugang  angekündigt und ausführlich erörtert. Seit dem 19.03.2019 wird Jochen Goerdeler unter Dr. Michael Hempel in der Abteilung VIII 2 sogar mit der Leitung von Referat 20 u.a. zum Thema NS-Entschädigung belohnt. Sein ehemaliges Referat VIII 4 43 wird zur Zeit wieder von Michael Morsch vertreten, der den 25-Millionen schweren Coup der Ameos-Gruppe in SH mit dem unter Experten viel-beachteten Satz "Alle Rohre kommen raus" in 2013 als Beauftragter vom SozMin hier kommentierte. Und Susanne Hanebuth gilt im SozMin Kiel bei den hochdotierten Stabsstellen und bei den Referatsleiterpositionen seit dem 19.03.2019 als vermisst. 


Jochen Goerdeler stand bisher unter der Fuchtel von Dominik Völk im SozMin Kiel, verantwortlich für Psychiatrie, Massregelvollzug und Gesund-heitsberichterstattung. Seit dem 19.03.2019 wird Jochen Goerdeler von Stabsstellenchef Dr. Michael Hempel in der Abteilung VIII 2 bei seiner Leitung von Referat 20 u.a. zum Thema NS-Entschädigung sorgfältig beobachtet. Sein ehemaliges Referat VIII 4 43 wird zur Zeit wieder von Michael Morsch bearbeitet.


 HTTP Status 404 

 

"Klarer Kurs für neue Chancen"- Susann Wilke, vor allem in eigenem Privatinteresse in ihrem Wahlkreis Gettorf an Transparenz hieran interessiert, ringt erst mit langer Wartezeit, dann mit wenigen PR-geschliffenen Antworten und schliesslich mit gezielten Auslassungen per email am 26.03.2019 und 08.04.2019 auf kritische Fragen unserer Redaktion, obwohl sie seit dem grossen Stühlerücken Ende Februar 2019 im SozMin und offiziell seit dem 19.03.2019 überhaupt nicht mehr hierfür als Pressesprecherin tätig sein soll. Gut infor-mierten Kreisen im SozMin zufolge soll es auch kein neues Pressereferat namens HTTP Status 404 in irgendeinem Ministerium in Kiel geben, ganz sicher jedenfalls nicht hier im SozMin.

 

Der echte Norden

 

Von einer geforderten Transparenz in privaten Interessen versus einer gezielten, wochenlangen Behinderung von professioneller Pressearbeit durch das SozMin SH kann also keine Rede sein? Diese Frage werden sich in den kommenden Tagen nicht nur Betroffene stellen, sondern auch die Experten, die professionellen Redakteure sogenannter etablierter Medien, geschichtsfeste Bürger, kritische Wähler und aufklärungswillige Parlamentarier nicht nur in Norddeutschland werden ihre motivierten Meinungen hierüber miteinander austauschen.

 

Der Copyright-strike 

 

Denn an eine völlig zufällige Koinzidenz der PR-Manöver aus dem SozMin Kiel zum Nazi-Arzt Sawade / Heyde mit der fast taggleichen, zielgerichteten NDR-Zensur-Aktion gegen diese unabhängige Recherche- und Publikations-Plattform sowie dem zugehörigen Filmprojekt "Graswurzeln gegen Giftschränke" möchte die Redaktion hier nicht glauben. Denn der wahrscheinlich bei dem gezielt platzierten Copyright-strike bei Youtube involvierte NDR-Mitarbeiter Alexander Svensson gab als sogenannter Onliner der Enviv-Redaktion kürzlich noch hier sein folgendes Credo ab: "Ich freu mich über alle, die das Netz nicht als Bedrohung der Werte, sondern der Institutionen sehen, und die darüber nachdenken, was sich ändern muss". Wenn Anspruch und Wirklichkeit beim NDR hier häufiger eklatant auseinander driften, dann beeinflusst dies die Glaubwürdigkeit auch hier 


Zwischen dem NDR-Influencer und Copyright-Initiator Alexander Svensson (li.-u.) und NDR-Intendant Lutz Marmor (li.-o.) sollen es etwa 4 Management-Ebenen geben. Der rasende NDR-Reportern Christian Schepsmeier (2. li-u.) rapporiert über Fernsehchef Norbert Lorentzen an die Leiterin der trimedialen Redaktion Politik und Recherche Julia Stein (3. li-u.). Der Vorstand vom NDR Rundfunkrat unter der Leitung von Frau Dr. Cornelia Nenz (2. re-li.), Anke Schwitzer (1. stellv. Vorsitzende,  re-o.) Ute Schwiegershausen (2. stellv. Vorsitzende, mitte) und Dr. Günter Hörmann kümmern sich um die Arbeit der Manager, Influencer und rasenden Reporter, beispielsweise hier.


Glühwein in Lübeck

 

 

Wohlgemerkt: Es geht hinter der streng arithmetischen Berechnung selbst nach den perfiden Massstäben der Stiftung A&H mit nur 25% erreichbar-Betroffenen nicht nur um 17.5 Millionen Euroes geht um hunderte Schicksale die damals vom Nazi-Arzt Heyde / Sawade in Schleswig-Holstein kurz nach dem Angriffskrieg aus Nazi-Deutschland unter der Mitwisserschaft zahlreicher Landesbediensteter erneut zu Opfern gemacht wurden und aktuell zum dritten Mal durch wahrscheinlich gezielte Vertuschungen, einer raffinierte Zensur und geschickten PR-Manövern möglicherweise betrogen und belogen werden sollen. Das Taktieren und Vertuschen von mehreren Staatsdienern bekommt durch diese  Pressemeldung vom 01.12.2016 nun in Anbetracht vom Fall Heyde / Sawade wieder sehr aktuelle Gründe, denn die Einzahlungen von SH in die Stiftung sind auf gerade mal 2,1 Millionen Euro budgetiert. Und die "Sperrfrist Unterzeichnung 17:15" am 01.12.2016 für diese pikante Pressemeldung weist wiederum auf die vielzähligen "Glücklichen Gesichter nach Weihnachtseinkäufen und Glühwein" diverser Beteiligter am 02.12.2016 auch ausserhalb des denkwürdigen Gruppenfotos mit Hauptdarstellerin Andrea Nahles nicht nur hier in Lübeck hin.


Die Polit-Profis Andrea Nahles (re. SPD, verlaufende Partei und Fraktionsvorsitzende) zusammen mit Stefanie Drese, (SPD, Sozialministerin in Mecklenburg-Vorpommern), Diana Golze (Die Linke, Sozialministerin in Thüringen), Dr. Melanie Leonhardt (SPD, Sozialsenatorin in Hamburg), Manne Lucha (Bü907Grüne, Sozialminister in Baden-Württemberg), Kristin Alheid (SPD, ehem. Sozialministerin in Schleswig-Holstein), Sylvia Bruns (FDP, Sozialpolitische Sprecherin in Niedersachsen), Stefan Grüttner (CDU, Sozialminister in Hessen), Dr. Stefan Heße  (Bischoff von Hamburg) und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD, Sozialministerin von Rheinland-Pfalz) unterzeichneten am 02.12.2016 in Lübeck die Urkunden zur Skandalstiftung A&H.


An einem möglichen Mangel an behördlicher Kompetenz selbst in homeopathischen Dosen zur Aufarbeitung der Nazi-Zeit in Schleswig-Holstein bei der Pressestelle im SozMin Kiel kann es jedenfalls nicht gelegen haben, denn der einzige durchs aktuelle Organigram vom SozMin bestätigte Pressesprecher, Christian Kohl, war zuvor schon bei dem zaghaften NS-Aufarbeitungsprojekt "Runder Tisch Glückstadt" aktiv beteiligt, siehe das zugehörige Dokument hier. Unterstützt wurde er dabei im SozMin von Dorothea Berger, damals Leiterin der Abteilung Kinder, Jugend, Familie, Senioren, Bürgergesellschaft/Landesjugendamt und Hartmut Schüler, Referat Recht und Grundsatzangelegenheiten der Jugendhilfe, Kinder, Jugenddeliquenz und Heimaufsicht. Insidern zufolge überstand Hartmut Schüler das große Stühlerücken bei Kristin Alheit unter seiner damaligen Stabsstellenleiterin Susanne Hanebuth bezüglich seines Anteils an der "Frienshof-Affäre" nur mit sehr großer Not. 


Professor Dr. Martin Schrapper (o.-re.) wurde extra aus Koblenz nach Schleswig-Holstein gekarrt, um für ein Budget von 16.065 E vom SozMin jede Menge Einzelschicksale von Heimkindern aus dem Nazi-Kinderheim in Glückstadt erst in eine Hochglanzbroschüre fürs SozMin und dann für die eigene Kasse nocheinmal als Buch zu verarbeiten, Professor Dr. Cornelius Borck (mi.) und Dr. Christof Beyer (li.) ergatterten zusammen den aktuellen 170.000 Euro schweren "Forschungsauftrag" für die Medizinisch-Historische Fakultät der Universität zu Lübeck. Allerdings ist Dr. Prof. Christof Bayer überhaupt nicht in Lübeck sondern an der Universität Heidelberg tätig. Der vornehmliche Grund für das bizarre Engagement von Dr. Christof Bayer liegt wohl in der 1,2 Millionen schweren Budgetierung von der Skandal-Stiftung A&H, wo wiederum Prof. Dr. Heinrich Fangerau (o.-li.) von der Universität Düsseldorf als Mitglied im Fachbeirat des Lenkungsausschusses ein großes Stück von diesem Kuchen für sich abschneidet, was wiederum zu Lasten der Opferentschädigungen von der Skandal-Stiftung A&H geht.


Professor extra nach SH gekarrt?

 

Ob die auffallende Zaghaftigkeit bei der Aufarbeitung vom NS-Landesfürsorgeheim Glückstadt durch Prof. Dr. Martin Schrapper aus dem fernen Koblenz nun trotz oder gerade wegen der hierfür 16.065 E schweren Bezahlung durch das SozMin SH zu erklären ist, und ob der unter den Kinderheim-Opfern höchst umstrittene  Professor absichtlich aus dem fernen Koblenz nach SH herbeigekarrt wurde obwohl hier in SH mehr als ausreichend viele, gute und geschichtsfeste Experten zur Verfügung stehen, darüber diskutieren Insider und Opfer bis heute. Tatsache ist jedenfalls, das die Opfer aus Glückstadt durch das sogenannte Kumulationsverbot bei den Entschädigungen der Stiftung A&H leer ausgehen müssen. Der frisch versetzte Referatsleiter Jochen Goerdeler, nun zuständig u.a. für NS-Entschädigungen, kann in den Referats-eigenen Akten ab sofort genau kontrollieren, ob nicht etwa doch das eine oder andere Opfer aus Glückstadt, Hesterberg, Kropp und den übrigen Anstalten des Grauens in Schleswig-Holstein, nicht zuvor eine höchst verdächtige Entschädigung durch Kriegsopferentschädi-gungen beziehungsweise durch das Opferentschädigungsgesetz empfangen haben könnte, und sei es auch nur in der häufig praktizierten Form von den unsäglichen "Sachleistungen". Den Ehrgeiz für ein diesbezügliches Liefern soll Ex-Staatsanwalt Jochen Goerdeler in seiner neuen Aufgabe wohl haben, sagen Eingeweihte, denn an einem Wiederaufbau seiner angeschlagenen Reputation im und ausserhalb vom SozMin im Zuge der vielzähligen, jahrelangen Beschwerden und offiziell protokollierten, schweren Menschenrechtsverletzungen in seinen ehemaligen Verantwortlichkeits-bereichen Psychiatrie und Maßregelvollzug hängt sehr wahrscheinlich seine weitere Karriere im Ministerium. 


Jochen Goerdeler (re.) ist "nebenberuflich" Geschäftsführender Redakteur beim Forum Strafvollzug, dort arbeitet er mit Prof. Dr. Frank Arloth(li.), Susanne Gerlach, Gerd Koop, Gesa Lürssen, Stephanie Pfalzer, Karin Roth, Günter Schroven, Prof. Dr. Philipp Walkenhorst, Wolfgang Wirth und Prof. Dr. Bernd Maelicke zusammen in einer Redaktion.


Vom Aktenschreddern

 

Bei den Opfern in SH, die bereits Entschädigungszahlungen durch die Skandal-Stiftung A&H erhalten haben, herrscht seit dieser pikanten Personalie grosse Sorge und Unruhe, denn es sind bisher zwei Fälle aus einem anderen Bundesland bekannt geworden, wo die Stiftung A&H kurz nach deren Auszahlung an dann verstorbene Opfer sogar deren Angehörige zur vollständigen Rückzahlung der Entschädigung gezwungen hat. Den uneingeschränkten Zugang zu diesbezüglichen Opfer-Akten hat Jochen Goerdeler jedenfalls bundesweit in alle ausführende Behörden, den Ehrgeiz um zu liefern hat er auch, geschreddert wird im neuen Verantwortungsbereich von Jochen Goerdeler wohl kaum. Dagegen war zuvor der häufig behinderte Aktenzugang, das behördliche Verstecken, Verschleiern und Schreddern von Akten zum Beweis berechtigter Ansprüche für viele Opfer eine zusätzlich traumatisierende Erfahrung. Für eine, von Experten geforderte Beweislastumkehr konnte sich Voll-Jurist Jochen Goerdeler in einem Gespräch mit der Redaktion am Rande der PR-Veranstaltung von A&H im November in Kiel jedenfalls überhaupt nicht erwärmen.

Weitere "Goldene Tipps" gern ans Impressum.

 

Hinweis: In Schleswig-Holstein sind laut Bürgerbeauftragte etwa 6.500 Kinder und Jugendlichen in Heimen, Wohngruppen und Pflegefamilien untergebracht, darunter 3.000 aus anderen Bundesländern. Die meisten Beschwerden kamen aus der Altersgruppe der 6- bis 13-Jährigen.



Rechercheprojekte nach Themen


Projekt: Holocaust an Psychiatrien und Nazi-Ärzte


Nazi-Arzt Werner Heyde / Fritz Sawade:

Die Jagd auf die 7000 damals hochbezahlten psychiatrischen Gutachten von Nazi-Arzt Werner Heyde unter dem Decknamen Fritz Sawade zwischen 1949 - 1959 im Auftrag des damaligen Oberversicherungsamtes Schleswig-Holstein im Landesarchiv Schleswig-Holstein, Abteilungen 794 und 314, ist eröffnet: Sind die Aktenschredderer wieder schneller als die "schonungslose Aufarbeitung" -Birte Pauls, "Strafrechtliche Verbrechen"-Kristina Vogt, "Schlag ins Gesicht"-Corinna Rüffer und "Schäbiger gehts nicht"-Wolfgang Dudda?

 

Weitere, bisher bekannte Hintergründe erfahren Sie hier. 

Collage aus Chancen und Karrieren: Jochen Goerdeler übernimmt seit dem 19.03.2019 das Referat VIII-2-20 und ist u.a. für NS-Entschädigungen zuständig. Sein ehemaliges Referat VIII 4 43 zu Maßregelvollzug und Psychiatrien wird wieder von Michael Morsch vertreten.

Nazi-Arzt Werner Villinger:

ehemals Gutachter im Wiedergutmachungsausschuss des Deutschen Bundestages und bundesweit bekannt geworden mit dem von ihm geprägten Begriff "Entschädigungsneurose", womit Villinger den damit einhergehenden Ausschluss von 400.000 Opfern der Zwangssterilisationen während der Nazi-Zeit aus dem Bundesentschädigungsgesetz massgeblich vorantrieb.

Weiterführende Informationen über den Nazi-Arzt Werner Villinger, damals Mitglied im NSD-Ärztebund, aufgeführt in einer Liste als T4-Gutachter, ehemaliger Dekan der Philipps-Universität, ehemals Chefarzt von den Bodelschwingschen Anstalten Bethel, ehemals Präsident der Gesellschaft Deutscher Neurologen und Psychiater, ehemals Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung, finden Sie hier.



Projekt: Ablehnungen von Entschädigungen an Opfer beispielsweise wegen Willkür oder dem "Kumu-lationsverbot", zweckfremde Mittelverschwendungen für Geschäftsstellen, PR-Veranstaltungen, Gehälter, Reisekosten und Spesen von der Stiftung A&H zu Lasten des Etats für Opferentschädigung.

Für weitere Insider-Tipps und wertvolle Hinweise nutzen Sie gern unser Impressum. Für Diskussionen über die Millionen-schweren Mittelverschwendungen engagieren Sie sich mit diesem Link im Forum. Hier mit Klick ins Bild geniessen Sie ein absurdes, öffentliches Theater der "Anlauf und Beratungsstelle der Stiftung A&H", Geschäftsstelle Neumünster in Schleswig-Holstein. Dieser öffentliche Auftritt auf der PR-Veranstaltung von der Stiftung A&H vom November 2018 in Kiel, zuzüglich der jährlichen Kosten für Gehälter, Büro, Fortbildung, Reisen und Spesen, geht laut dem Geschäftsbericht der Stiftung A&H ebenfalls zu Lasten der begrenzten Mittel für Opferentschädigungen. Weitere, bisher unbekannte Hintergründe erfahren Sie hier.

Hinweis für unsere Rechercheure: Das passende Dokument 

zu diesem völlig absurden Theater vom November 2018 

finden Sie gelinkt hier unter dem Text mit dem Titel

 "Mehrere Böcke zu Gärtnern machen".                                                                                                       

 Mit Klick ins Bild sehen Sie eine öffentliche Präsentation im Kieler Landtag vom November 2018.  Quelle: Mediathek des Landeshauses Kiel.



Aufklärerin Prof. Dr. med. Renate Schepka

Ein respektierlicher Vortrag von Prof. Dr. med. Renate Schepka, Psychiaterin und Mitglied der Geschäftsleitung vom ZfP Südwürttemberg.

Das ZfP veranstaltete am 30.01.2017 eine Gedenkfeier zu den Opfern der Psychiatrien im Nationalsozialismus. Sozialminister Manne Lucha (Bü90/Grüne) aus Baden-Württemberg auf dieser zentralen Gedenkfeier: "Indem wir die Erinnerungskultur an dieses dunkelste Kapitel der Psychiatrie-Geschichte pflegen, stärken wir auch unser Bewusstsein für Vielfalt, Toleranz und eine offene Gesellschaft".                                               

 Mit Klick ins Bild sehen Sie eine öffentliche Präsentation im Kieler Landtag vom November 2018.  Quelle: Mediathek des Landeshauses Kiel.


Aufklärer Prof. Dr. med. Dr. rer. soc. Frank Schneider

Projekt: Absurde Beiträge aus der Wissenschaft

wird vom Journalisten Norbert Jachertz in der renommierten Ärztezeitung mit weiterführenden Fakten zu den NS-belasteten Ärzten Prof. Dr. med. Ernst Rüdin, ehemals Direktor der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie, ehemals Präsident der Gesellschaft Deutscher Neurologen und Psychiater, Prof. Friedrich Mauz und Prof. Friedrich Panse, ehemalige Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde sowie Prof. Dr. med. Helmut Ehrhardt 

                                                              hier vorgestellt.

 

Prof. Paul Weindling (1)Prof. Dr. phil. Carola Sachse (2) und Ruth Fricke (3) vom Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener sowie der Historiker Hans-Walter Schmuhl (4) engagieren sich aus verschieden-

en Disziplinen und unterschiedlichen Perspektiven bei der Aufarbeitung und Aufklärung bei den Massenmorden und Machenschaften von Nazi-Ärzten auch nach dem Nazi-Angriffskrieg.

(Bild-Quellen-Nachweis: Wikipedia, keine weiteren Urheberrechte angegeben.)



Hier ein Beispiel für "Gummibärchen-Beiträge" aus der Wissenschaft mit dem Vortrag von Dr. med. Martin Jung, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie von der Helios Klinik in Schleswig.

Während Dr. Martin Jung bei der "Friesenhof-Affäre" im Untersuchungsausschuss im Kieler Landtag kleinlaut einräumen musste, für einige der damals im unsäglichen "Friesenhof" misshandelten Jugendlichen eigentlich ärztlich verantwortlich gewesen zu sein, trägt er hier als "Problemlöser" vor. Ausgerechnet die Helios-Klinik Schleswig, an der Aufarbeitung von den T4 UND Brandt-"Hesterberg-Morden" an hunderten Behinderten kaum interessiert, fordert mehr Geld vom Land!  Die Helios-Klinik gehört landesweit mit 7 Kliniken und bundesweit mit einer Vielzahl von Kliniken und Einrichtungen zu den grössten Teilnehmern am medizinisch-industriellem Komplex (Jahresumsatz 6,1 Millarden Euro) und steht bei Gewerkschaften, Presse und Verbänden häufig unter scharfer Kritik. Betrugsverdacht, strukturell unterbesetzte Stationen, Lohndumping bei den Gehältern der Pflegekräfte bis hin zu eklatanten hygienischen Misständen sind Gegenstand zahlreicher Presse-Berichte. Auf der unabhängigen Plattform www.Klinikbewertungen.de bekommen die Psychiatrische Abteilung unter dem Chefarzt Martin Jung, die Abteilungen Kinder/Jugend-Psychiatrie, Neurologie, Somatik und Schmerztherapie geradezu beängstigende Rückmeldungen und überdurchschnittlich viele schlechte Bewertungen. Chefarzt Martin Jung ist "Kooptiertes Mitglied" im Berufsverband der Kinderpsychiater.

 

Unser strategischer Content-Partner stellt uns diese Auszüge für Schleswig-Holstein zur Verfügung: Ameos-Heiligenhafen hierAmeos-Lübeck hierHelios-Schleswig hierPKH-Rickling hier Regioklinik Elmshorn hier.

 

 Mit Klick ins Bild sehen Sie eine öffentliche Präsentation im Kieler Landtag vom November 2018.  Quelle: Mediathek des Landeshauses Kiel.



Projekt: Verantwortlichkeiten, Mitwisser und Mittäter aus den Kirchen in Deutschland

Eine unter Experten heftig kritisierte Rede von der ehemaligen Landespastorin Petra Thobaben, denn eine gewünschte und erwartete "Entschuldigung" im Namen der evangelischen Kirche und der Diakonie in Schleswig-Holstein an die vielzählig anwesenden Opfer in ihrer intellektuell-abstrakt gehaltenen Rede findet nicht statt. Allein am Rande einer Ausstellung von Eckardt Kowalke und Gudrun Adrion am 03. November 2009 kam Frau Thobaben bisher selbstkritisch zu Wort "Im Namen des Herrn oder im Namen des Staates seien die Persönlichkeiten von Jungen und Mädchen dabei gebrochen worden – Quelle: https://www.shz.de/778531"

 

Mögliche Gründe für diese vornehme Zurückhaltung von Frau Petra Thobaben sind bei den vielzähligen Fragen in Schleswig-Holstein zu Mittätern und Mitwissern bezüglich den hunderten Nazi-Morden in den Kropper Anstalten der Diakonie ab 1942 hier und hier nachzulesen

 

Weiterhin gab es während ihrer Amtsziet als Landespastorin delikate Schlagzeilen wie "Sonntagsgespräch: Vom Pastor zum Massenmörder" - mit dem knalligen Untertitel: "Von der Kanzlei ins Erschießungskommando. Der wechselvolle Werdegang des evangelischen Pastors Ernst Szymanowski-Biberstein" zu einem Vortrag am 1.Nov.2015 in Ahrensbök war für die Anwesenden sich keine leicht verdaulich Kost. Der Kieler Historiker Stephan Linck berichtete über die Wendungen von diesem Nazi-Pastor aus Kaltenkirchen, der dann Probst der evangelischen Kirche in Bad Segeberg wurde und schließlich als Massenmörder von tausenden Juden in Russland verantwortlich war, er konnte später in Deutschland immerhin juristisch zur Rechenschaft gezogen werden konnte. 

 

Die Affäre rund Pastor Gert Dietrich Kohl aus Ahrensburg trug sicher auch hier nicht zum Vertrauen bei, denn die damalige Pröbstin Heide Emse hat ihn bei Bekanntwerden der schweren Vorwürfe gerade mal versetzt. Der Leitende Redakteur für Titelgeschichten von Die Zeit, Hanns-Bruno Kammertöns, deckt dann hier auf, dass der schwer beschuldigte Pastor danach dann ausgerechnet als Seelsorger in einer Strafanstalt und als Religionslehrer in einem Gymnasium weiterarbeitete, ohne dass Pröbstin Heide Emse strafrechtliche Schritte eingeleitet hatte.

Journalistin Kristiana Ludwig von der TAZ konnte dann auch noch berichten, daß Gert Dietrich Kohl bei vollen Pensionsbezügen und strafrechtlich unversehrt seinen Lebensabend genießen kann während wohl viele seiner Opfer bis heute an den Folgen leiden. Die TAZ titelt: "Ich bin entsetzt" und zeigt Anselm Kohn und Bischöfin Kirsten Fehrs im gemeinsamen Großbildporträit hier.

 

Schließlich werfen auch die Entschädigung von Opfern aus dem Heimkinderfonds West durch die evangelische (und katholische) Kirche viele Fragen bei den Betroffenen auf, dazu der unten stehende Auszug aus dem Abschlussbericht dieses Fonds.

 

Mit Klick ins Bild sehen Sie eine öffentliche Präsentation im Kieler Landtag vom November 2018.  Quelle: Mediathek des Landeshauses Kiel.


Download
Besuchsbericht Vereinte Nationen - Anti-Folterkomission in Schleswig-Holstein
Auch wenn der Besuch am Vortag dem SozMin Kiel angekündigt wurde so gibt dieser anonymisierte und weichgespülte Bericht einige Anhaltspunkte für eklatante Menschenrechtsverletzungen in Schleswig-Holstein.
20180917_-_Bericht_SH1_WEB.pdf
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